Das Bündnis Mobilitätswende Düsseldorf lud führende Verkehrspolitiker der Stadt zu einer Diskussion mit dem Publikum in die Christuskirche ein.
Die von der Stadt seit Jahren formulierten Ziele des Mobilitätsplan D sind in der auf älteren Vorgaben basierenden Planung des Bahnhofsvorplatzes nicht berücksichtigt worden.
Das Bündnis Mobilitätswende verlangt daher Nachbesserung und unterbreitete konkrete Forderungen zur Gestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes:
- Statt 30 Kurzzeitplätzen vor dem Bahnhof mehr Platz für ÖPNV, Rad- und Fußverkehr sowie Sharingangebote
- Verkehrsberuhigter Geschäftsbereich vor dem Bahnhof zur erhöhten Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer
- Zufahrt zur Tiefgarage für das neue Hochhaus der Bahn nicht vor dem KAP 1, wo ÖPNV und Fuß- und Radverkehr den Raum benötigen, sondern auf der Immermannstraße
- Für die Fahrradabstellanlage im Bunker bequeme Zugänge über Aufzüge, nicht nur über Rampe an der Bismarkstraße
- zusätzliche dezentrale oberirdische Radabstellanlagen, die den zur Prüfung vorgesehenen Radverkehr über den Platz entzerren
- Brücke bzw. transparent verkleideter "Tunnel" für Radfahrer über den Bahnhof, da die Bahn die Öffnung des Südtunnels ablehnt
- Mehr Altbäume erhalten
- Unangenehmen Ausgang Nordtunnel (Angstraum) neu gestalten
- Übersichtliche Querungen für Fußgänger auch Richtung KAP 1 und Immermannstraße
Die Forderungen wurden mit den Politikern lebhaft diskutiert und fanden sich teilweise in der Debatte zum Ratsbeschluss über die Fortsetzung der Planung des KAP am nächsten Tag wieder.