„Kommt mit uns auf die Straße und protestiert für den Erhalt des 49-Euro-Tickets und für eine klima- und sozialgerechte Mobilitätswende“, lautetete der gemeinsame Appell der nordrhein-westfälischen Landesverbände des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Paritätischen Wohlfahrtsverbands anlässlich des globalen Klimastreiks am 20. September 2024.
„Ein zentraler Baustein für eine sozial-ökologische Politikwende ist auch eine andere Verkehrspolitik“, so Kerstin Ciesla, stellvertretende Landesvorsitzende des BUND. „Insbesondere das 49-Euro-Ticket ist ein bedeutender Schritt zur nachhaltigen Mobilität. Noch immer ist die Finanzierung eines deutschlandweiten, bezahlbaren ÖPNV-Tickets für das Jahr 2025 nicht gesichert.“ 3 Milliarden nötiger Finanzzuschuss könnten bei umweltschädlichen Subventionen wie dem Dienstwagenprivileg und Straßenneubau ohne Schwierigkeiten eingespart werden, wenn man wolle. Um dem Nachdruck zu verleihen, lud sie ein zur Kundgebung am 9. Oktober in Duisburg bei der Bund-Länder-Verkehrsministerkonferenz.
In den weiteren Redebeiträgen ging es um Klimagerechtigkeit zwischen Nord und Süd, und um drohende Naturzerstörungen durch die geplanten Gasbohrungen vor Borkum.
Am Rande der Demonstration blieb Zeit für Gespräche mit neuen Interessenten und anderen Initiativen.