...deren stellvertretender Leiter Julian Oymanns solches Engagement begrüßt und gleich auch konkrete Vorschläge für eine Pflegeaktion am 28.11.2024 in der Urdenbacher Kämpe an der Hand hatte.
Frau Angela Kettler-Bott, Kreativdirektorin der Agentur, zeigte sich erfreut darüber, dass ein Projekt dieser Art noch in diesem Jahr umgesetzt werden konnte, und stellte zugleich das Engagement ihres Teams für eine tatkräftige Unterstützung zur Verfügung.
Julian Oymanns führte mit den Akteuren aus dem BUND Düsseldorf, der Agentur R211 und Ehrenamtler*innen der Biostation in den Bürgeler Wiesen nahe des Altrheins den Rückschnitt und die Entnahme von Gehölzen an mehreren kleineren Tümpeln durch. Das Material wurde händisch mit Astscheren und Sägen entnommen und auf Haufen gesammelt. Diese werden zu einem späteren Zeitpunkt von einem Unternehmer abgefahren. Ein Teil des Werkzeugs ist aus der Spende der R211-Agentur gezahlt.
Die Gewässer wurden freigestellt und somit langfristig besser besonnt. Diese Maßnahme kommt vor allem den heimischen Amphibien- und Libellenarten zugute. Folgende Arten kommen dort vor: Kammolch, Teichmolch und Bergmolch, Teichfrosch und diverse Libellenarten.
Zusätzlich wurden einige Kopfweiden geschnitten und stellenweise der Seidige Hartriegel zurückgedrängt. Letzterer ist ein invasiver Neophyt, der sich aktuell sehr stark in den feuchten Bereichen am Altrhein ausbreitet.
Die Akteure trafen sich um 9.00 Uhr an Haus Bürgel. Sie bekamen von Mitarbeiter*innen der Biostation eine kurze Einführung in Naturschutzpflegemaßnahmen. Dann ging es zum Ort des Geschehens, wo ca. drei Stunden, bis 12.30 Uhr die oben genannten Pflegemaßnahmen durchgeführt wurden.
Zum Abschluss des erfolgreichen, aber kräftezehrenden Einsatzes bei strahlend blauem Himmel gab es Kaffee und viele interessante Gespräche im Versammlungsraum im Haus Bürgel.
Tatkräftige Freiwillige beim Pflegeeinsatz mit der Biologischen Station auf den Bürgeler Wiesen